von der verrückten Idee zum konkreten Plan

von der verrückten Idee zum konkreten Plan

Begonnen hat die verrückte Idee beim Wien-Rundumadum dieses Jahr: Diesen Trailrun rund um Wien – 124 km, knappe 1.500 Höhenmeter – 2015 komplett zu laufen.

Wie oft bei so verrückten Ideen braucht es ein wenig Zeit und viel Nachdenken, bis daraus ein brauchbarer Plan entsteht.

Wie schaut nun der Plan für die nächsten 10 Monate aus ?

  1. Technik
    Egal, welche Sportart man betreibt: Man braucht entweder Kraft oder Technik.
    Das gilt für Skifahren, Tanzen und vor allem fürs Laufen.
    Daher ist mir klar, das bis 31.10. meine Chi-Running Fertigkeiten massiv besser werden müssen. Wenn 100 perfekt ist, stehe ich jetzt irgendwo bei 20-25, was für 124 km zu wenig ist. Das das alleine nicht leicht zu schaffen ist, ist mir auch klar.
    Hier hat das Schicksal zugeschlagen und mir einen Chi-Running Trainerkurs in England beschert – d.h. ich werde bis zum Sommer die Ausbildung zum ersten österreichischen Chi-Running Trainer machen – in der Hoffnung, damit meine eigene Technik massiv zu verbessern.
    Mit der tiefen Überzeugung, das mit der richtigen Technik 123 km machbar sind.
  2. Kraft aus der Mitte
    beim Chi-Running kommt die Kraft des Laufens nicht aus den Beinen, sondern aus der Körpermitte – dem Core.
    Hier merke ich heute bei den langen Läufen ein Nachlassen der Kräfte nach 25-30 km – deutlich sichtbar auch bei der Auswertung meiner Lauftechnik mit meiner Laufuhr.  Um mich hier optimal vorzubereiten, gehe ich seit August zum Crossfit – auch hier braucht man für die meisten Übungen die Kraft aus der Körpermitte. Nach 5 Monaten spüre ich hier schon deutliche Verbesserungen.
  3. Vorbereitungsläufe
    die 124 km am 31. Oktober 2015 werden für mich der Abschluss des Laufjahres werden. Zur Vorbereitung sind derzeit folgende Läufe geplant:

    1. Wien-Marathon (12. April 2015), 42,195 km
      Wieder gemeinsam mit meiner Familie, die die Staffel läuft. Ziel für mich: Gemütlich, ohne Mann mit Hammer, ohne Einbruch ins Ziel zu kommen.
    2. Mozart 100 (20.Juni 2015), 56,2 km
      Nach dem Erstversuch dieses Jahr mit 25,6 km, gehe ich heuer die 56,2 km mit 1.321 Höhenmeter an…
    3. Wolfgangseelauf (18.10.2015), 27 km, 300 HM
      Einfach, weil es so ein schöner Lauf ist. Zuerst wollte ich diesmal die Marathondistanz laufen – 14 Tage vorm Rundumadum ist das vielleicht nicht so eine gescheite Idee …
  4. Training
    Geplant ist ein wöchentlicher langer Lauf mit Höhenmeter. Abwechslungsreich, mit Höhenmeter, ohne Zeitvorgaben.
    Dabei möchte ich die Rundumadum-Strecke in Teilstrecken ablaufen, damit ich den Weg kennenlerne.
    Ziel ist auch, die Lainzer Tiergarten Runde  ein paar Mal 2 x zu laufen und ev. auch 1-2 mal 3 x…

Natürlich alles in meinen Vibrams – eh klar 😉

Ganz ehrlich: Ein wenig sche**s ich mich schon an bei dem Gedanken, 126 km zu laufen… Aber es ist ja noch ein wenig Zeit, mich daran zu gewöhnen…

 

 

3 Kommentare zu „von der verrückten Idee zum konkreten Plan

  1. Wow! Das nenn ich mal ein Vorhaben!

    Wünsche dir viel Erfolg und ich freue mich natürlich auf viele spannende Blogeinträge!

    Viele Grüße
    Jörg

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