Wolfgangseelauf der Dritte

Wolfgangseelauf der Dritte

Der Wolfgangseelauf ist der ideale Lauf für alle, denen ein Halbmarathon zu wenig ist und die sich noch nicht wirklich über den Marathon trauen. Oder für die, die einen Lauf rund um einen der schönsten Seen Österreichs suchen. Oder die, die zu einem normalen Straßenlauf einen gewissen Kick wollen.

 

Vorerst die Eckdaten:

Der Klassiker hat 27 km und ein interessantes Höhenprofil:

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Aber beginnen wir am Anfang:

Start ist in St. Wolfgang, quasi vor dem berühmten weißen Rössl. Trotz der ca. 4.800 Starter (ca. 1800 beim 27km Lauf) herrscht kein großes Gedränge, gestartet wird in 3 Startblöcken mit jeweils 4 Minuten Abstand.

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Für mich war es der zweite Block – die letzten beiden Läufe bin ich unter 2:45 gelaufen….

 

Danach geht es mit relativ viel Platz sehr gemütlich und halbwegs eben 3 km zum Aufwärmen. Relativ viel Platz ist natürlich immer relativ, auf der Reichsbrücke beim Marathon war das Gedränge massiv dichter.

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Das Wetter war, wie bei meinen anderen Läufen hier, ein optimales Laufwetter. Zwischen 6 und 10 Grad (Mittags dann etwas mehr), Sonne und leichte Bewölkung, kein Wind. Das ist für mich optimal, nachdem ich doch mehr der “Kälteläufer” bin.

Allerdings hatten die Veranstalter einmal – sagen wir etwas schlechteres Wetter – 40 cm Schnee am Falkensteinsattel….

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Nach den 3 km sind wir alle dann gut aufgewärmt und der Spaß kann beginnen – langsam schlängelt sich die Straße auf den Berg hinauf

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Für alle, die den Lauf das erste Mal laufen, empfehle ich einen kleinen Blick über die Schulter, der Blick von oben auf den See ist immer wieder schön

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Dann wirds richtig steil – hier laufen nur noch die absoluten Profis, alle anderen gehen

 

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Nach 1,5 km ist der Anstieg geschafft und nach einem kurzen relativ ebenen Stück gehts genauso steil wieder runter – hier braucht man sich für den Blick auf den See nicht umdrehen

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Beruhigend, wie bei den “großen” Trailläufen, das hier sehr viele Bergretter zur Ersten Hilfe stehen – allerdings habe ich bei all meinen Läufen hier keine Stürze erlebt.

 

Danach kommt eine landschaftlich sehr schöne, aber doch eher enge Stelle am See entlang – hier läuft man unmittelbar am See entlang mit einem wunderbaren, klaren, blaugrünen Wasser….

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Nun folgen einige Kilometer Asphaltstraße, relativ eben mit kleineren Hügerln. Nach ca. 2 Kilometer kommt eins meiner Highlights auf der Strecke – seit Jahren sitzen die Gäste des Haus Maria, dick in Decken gehüllt, am Straßenrand und feuern die Läufer an

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Ab km 11 kommt der nicht so schöne Teil des Laufes. Links ist der Ausblick wunderschön, auf den Falkensteinsattel, der so viel Spaß gemacht hat, auf den See, auf die Berglandschaft. Rechts leider nur auf die Bundesstraße mit all ihren Autos..

Bei wärmeren Temperaturen und Sonnenschein fordert dieser Teil die Läufer doch einiges ab…

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Dann gehts wieder in den Wald und nach passieren des Starts der 10km kommt der zweite schöne Teil. Auf einem schmalen Pfad geht es zuerst durch ein Moor, dann durch eine schöne Birkenallee

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Kurz vor KM 23 kommt für mich der gemeine Teil an diesem Lauf. Nach einer scharfen Linkskurve beginnt ein laaannnnggggeeeerrrr Anstieg bis nach St. Wolfgang. Dieser Teil kostet mit mental immer am meisten – deswegen ist das Foto auch von 2013, heuer hatte ich keine echte Kraft mehr zum Knipsen

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Im Ziel werden dann (soweit möglich) alle Läuferinnen und Läufer mit Namen begrüßt – auch bei den Anfeuerungsstationen auf der Strecke begrüßen die Moderatoren Läufer beim Namen.

 

Fazit: Ein wirklich schöner Lauf, herausfordernd, trotz der vielen Naturstrecken doch mehr ein Straßenlauf als ein Traillauf. Verpflegung, Organisation und Stimmung ist sehr gut, auch die Stimmung bei den Teilnehmern ist gelöster und entspannt (habe mehr geplaudert als bei normalen Halbmarathons). Wer sich die 27 km nicht ganz zutraut, der hat auch einen 10 km Lauf (die letzten 10 km) oder sogar einen 5 km Lauf. Wem der Lauf zu wenig ist, für den gibt es seit ein paar Jahren auch einen Marathon – Start in Bad Ischl, der Falkensteinsattel streut sich so nach 18 km in die Strecke ein – meine Hochachtung für alle die, die diesen Lauf finishen…

Meine echten Heros sind auch die Läuferinnen und Läufer, die mir immer beim Nachhause fahren noch auf der Strecke entgegenkommen – nach einem gemütlichen Umziehen, ein wenig Verpflegung, ein (alkoholfreies Bierchen) und einem längeren Fußmarsch zum Auto

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Gelaufen bin ich natürlich mit meinen FiveFingers – was immer wieder nette Gespräche während des Laufs ergeben hat

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P.S.: Weil einige der Läuferinnen und Läufer, die ich unterwegs getroffen habe, die Fotos haben wollten, hier alle Fotos: http://1drv.ms/1RiCDuk

 

Wie es mir persönlich ergangen ist folgt in einem weiteren Blogbeitrag…

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