Wolfgangseelauf-einer der schönsten Läufe in Österreich
Letzten Sonntag war der Wolfgangseelauf – ein 27 km Klassiker mit einem kleinen Berg dazwischen. Ein wunderschöner Lauf mit einer traumhaften Aussicht – besonders bei dem absoluten Kaiserwetter, das ich erleben durfte.
Lauf 2 meiner 3 Genußläufe – wieder ohne Zeitdruck, ohne Uhr, ohne Pulsmesser und vor allem ohne Musik. Und weil ein Bild mehr sagt als 1000 Worte, (und meine kleine nette GoPro mit mir gelaufen ist), hier ein Eindruck des Laufes:
Es beginnt mit einer traumhaften Morgenstimmung am Wolfgangsee – es ist zwar noch ein wenig frisch, aber kurze Hose und T-Shirt sind ausreichend
Startbereich vor dem berühmten Weißen Rössl
frisch, munter und energiegeladen….
es geht ein kleines Stück durch St. Wolfgang, begleitet von vielen Zuschauern, am See entlang
hier treffe ich den ersten Bekannten – leicht zu erkennen an seinem Laufleiberl, der jedoch ziemlich rasch wieder nach vorne verschwindet…
nach 3 km zum Aufwärmen geht es Bergauf auf den Falkenstein (220 HM)
Die Strecke ist für die meisten viel zu steil zum Laufen und verlangt uns einiges ab
Die Aussicht oben entschädigt aber für die Qual (und das Wissen, dass es nun bergab geht)
Oben dann ein kleines Hochplateau – und auch hier (wie fast überall auf der Strecke) Zuschauer die uns anfeuern
Dann gehts bergab – steil bergab – mit dem rutschigen Lauf recht interessant….
unten treffe ich dann den nächsten Bekannten – lustig, beides war nicht ausgemacht
Die Strecke nach St. Gilden führt über einen malerischen Weg direkt am See entlang
Viele Zuschauer, die aktiv anfeuern – von Alt bis Jung
Nach St. Gilden – quasi gegenüber vom Falkenstein – ein wunderschöner Blick links und ein nicht ganz so schöner Blick rechts…
Dazwischen mußte ich an eine Aussage einer Läuferin denken, die gemeint hat, dass wir Männer nur deswegen laufen,
um den Damen hemmungslos auf den Hintern schauen zu können – ich halte das für ein Gerücht …
Nach der Hälfte der Strecke gehts mir noch sehr gut
Irgendwann hört auch diese gerade Strecke neben der Straße auf und es geht in den Wald
10 Kilometer vorm Ziel kommt meine Lieblingsstrecke – durch das Moor – ein Single Trail, bei dem Überholen schwierig ist – ich hatte glücklicherweise niemanden vor mir
Nach 4 Kilometern biegt man nach Strobl zum härtesten Teil der Strecke ein – dem Rückweg nach St. Wolfgang. Hier sind immer wieder kleine Steigungen und endlose Straßen
wirklich frisch war ich dann nicht mehr – entspannt Laufen ist trotzdem anstrengend nach 25 km
der letzte Kilometer vor St. Wolfgang geht noch mal ordentlich bergauf
aber dann kommt der Zieleinlauf und Du weißt, Du hast es geschafft…
Glücklich, erschöpft und zufrieden:
Alle Infos zum Wolfgangseelauf unter http://www.wolfgangseelauf.at
Hier noch das Höhenprofil:
Hier meine Runtastic-Strecke
https://www.runtastic.com/de/routen/wolfgangsee-lauf
Nächstes Jahr wieder…
Hallo Stefan,
jetzt wo Du es erwähnst ist mir aufgefallen, dass ich nirgends im Artikel die Fivefingers erwähnt habe 😉 Wahrscheinlich, weil es für mich schon so selbstverständlich ist, nur mit denen zu Laufen..
Ich bin jetzt allerdings für den Winter am überlegen, auf geschlossene Barfußschuhe umzusteigen – zwar mit Vibram Sohle und viel Platz für die Zehen, aber eben gesammelt und nicht einzeln.
Mal sehen…
lg und viel Spaß beim Wandern !
Christian
Hallo Christian,
schöner Bericht vom Wolfgangsee-Lauf. Toll das dein Weg „Weniger ist mehr“ der Technik dir weiter hilft und dich insgesamt entspannter Laufen lässt.
Bist Du in den Five Fingers gelaufen?
Nicht wundern hab dir mal eine Anfrage über Runtastic geschickt.
Haben gerade am Samstag eine schöne 10 Km Wanderung durch den Gonsenheimer Wald hinter uns. Das alles natürlich in den Five Fingers.
Gruß
Stefan